5. Artzt Symposium in Montabaur: Kopf und Körper- dem Schmerz auf der Spur

Am 02.+ 03.02.2019 fand das 5. Artzt Symposium auf Schloss Montabauer statt.

Kopf und Körper – dem Schmerz auf der Spur – multimodale Schmerzbehandlung in Therapie und Training lautete diesmal das Thema.

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Die Firma ARTZT  wurde 1981 vom Namensgeber Ludwig Artzt (1943 – 2016) gegründet. Er präsentierte das TheraBand ab Ende der 1980er Jahre auf deutschen Messen und Kongressen. Die Marke TheraBand setzte den Grundstein für das Unternehmen aus dem hessischen Dornburg. Im Laufe der folgenden Jahre wurde das TheraBand europaweit als Synonym für Fitness und Qualität etabliert.

In der mehr als 35 Jahren andauernden Firmengeschichte ist die Firma ARTZT mit den Söhnen Felix Artzt und Philipp Artzt in der Geschäftsführung immer ein Familienbetrieb geblieben.

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Auf dem Symposium gaben nationale und internationale Referenten ihr Wissen in spannenden Fachvorträgen zu den Themen:

– chronische Schmerzen und Erschöpfungszustände

– myofasziale Behandlungstechniken bei Traumapatienten

– Einsatzbereiche der Physiotherapie in Bezug auf Gehirn und Schmerz

– Kopfverletzungen im Sport – Beschwerden, Symptome, Gefahren

Die meisten Patienten die eine therapeutische Praxis aufsuchen, geben Schmerzen als Grund an. Egal ob akut durch ein Trauma erworben, oder chronisch verlaufene Geschehen ist der Leidensdruck groß und der Behandlungsbedarf da.

Aus der Sicht von Prof. Dr. Luomajoki gibt es drei konkrete Bereiche, in der Physiotherapie eine große Rolle spielen kann.

das Sensorische ( Körperwahrnehmung)

das Kognitive ( Ängste, Katastrophisierung, psychosoziale Faktoren)

und das Motorische System ( Bewegungskontrolle, Koordination, Propriozeption)

In seinem Vortrag ging er darauf ein, wie diese Bereiche konkret gemessen werden können und wie die daraus resultierende praktische Umsetzung in der therapeutischen Behandlung aussehen kann.

Dieses Vorgehen finden die Patienten auch in meine täglichen Praxisarbeit um Dysfunktionen, Haltungsfehler und Bewegungsmuster am Bewegungsapparat objektiv zu erfassen und daran auch einen Behandlungsverlauf zu dokumentieren.